2011 – NL – Zuid Africa – Kenia

Kenia “short rains”???

Wie schon erwaehnt, hat es die Nacht geregnet. Nicht zu wenig, und es nieselt immernoch. Wir fahren trotzdem. Am Ende der Ortschaft raten uns die Leute nicht loszufahren, weil der Weg zu schlecht sei. Ach, kann doch so schlimm nicht werden… oder doch? Mir ist mulmig zumute, aber ich bin guter Dinge und komme mit dem nassen, schmierigen Drecksweg erstaunlich gut zurecht. *freu*
Trotzdem kommen wir nur sehr langsam voran, und der Weg wird immer schlechter.

2011 – NL – Zuid Afrika -> Ethiopia

Ethiopia

Ueberall sind Menschen und Tiere auf den Strassen. Besonders viele Kinder. Alle sind sehr euphorisch. Sie kommen angerannt und jubeln und winken uns ueberall zu. Jedem zurueckwinken ist auf die Dauer ganz schoen ermuedend. Dennoch: wir winken und nicken und bremsen fuer Jeden und Alles. Trotzdem schafft es ein Schaf mir waehrend der Fahrt den Stiefel zu polieren. Dummes Ding! Hat sich gluecklicherweise wieder berappelt, und ich fahre mit gutem Gewissen weiter.
Steinewerferkinder, von denen wir viel gehoert haben, und fuer die wir sensibilisiert sind, gibt es nur sehr sehr selten. Ich bin nur einmal von nem Maiskolben am Knie erwischt worden und bei Ward hat es einmal am Koffer gescheppert… keine groesseren Verluste! Das gefaellt.
Die Menschen sind freundlich und offen. Ich frage mich aber schon oft, was sie wohl denken, wenn wir auf unseren grossen Maschinen daherkommen…
Unsere Reise fuehrt uns erst ein paar Tage durch den Norden. 1000km offroad.

2011 – NL – Zuid Afrika -> Sudan

Auf in den Sudan!

…das hat mal ein Weilchen gedauert,… das ist Afrika 🙂

Am Samstag (24.09) haben wir unsere Motorraeder verladen. Mit einigen anderen Overlandern treffen wir uns beim monopolinhabenden Oberorganisator Mr. Salah und regeln diversen Papierkram und Bezahlung. Die Tickets fuer die Personenfaehre gibt es erst morgen. Warum? Ist so! Wiederkommen! Na klar, nicht so viel auf einmal, waere ja zu einfach… Ach was waren alle froh, als die Fahrzeuge die Rampe hoch und fertig verladen waren!

2011 – NL – Zuid Africa -> Egypt

Welcome to Egypt!

Am Grenzuebergang in Taba sind wir wiedermal der Willkuer der oertlichen, den ganzen Tag nichtszutunhabenden und sich ueber Touristen freuenden Dienstschiebenden ausgeliefert.
Nunja,… Kontrolle bis auf den Kofferboden (schoene Abwechselung im Nichtszutunalltag), zahlen, Stempel hier, Stempel da und dann problemlos weiter.

Bei 38Grad, (die Temperatur werde ich im Weiteren nicht mehr erwaehnen, Ihr koennt davon ausgehen, dass immer so bei um die 40Grad geschwitzt wird!) ging es dann Richtung Suez.
Alle Checkpoints kein Problem. Sehr nette Leute. Wir kommen erst in der Dunkelheit an, und durchqueren die Stadt. Ein Verkehr, der sich wie von selbst regelt. Beule hier Schramme da, kein Problem. Es gibt nur ein Gebot: jeder guckt was vorn passiert und reagiert. Fahrbahnnutzung kreuz und quer, von Spuren keine Spur. Ohne Hupen in allen Varianten geht da natuerlich gar nichts.
Erst dachte ich “oh Schreck”, aber dreist faehrt besser. Auch auf den grossen Strassen. Also: fleissig mithupen, Integration ist angesagt!

Cairo ist riesig. Wir kommen auf vierspurigen Autobahnen rein und fahren mit GPS, auf der Suche nach dem Camping Zelma, auch durch kleinste Gassen. Slums. Es stinkt. Ueberall liegt der Muell mitten auf dem Weg, oder was als solcher benutzt wird. Berge! Wirklich ekelhaft. Und meine Toleranzschwelle ist diesbezueglich recht hoch moechte ich behaupten!
Das ist das Gesicht von Cairo? Riesige haessliche unbewohnte nicht fertiggestellte Betonbauten, totenstadtgleich und absolut vermuellt!